Welche sozialen und emotionalen Folgen hat die Corona-Pandemie?

Corona – Flirten: Geht das mit Abstand und Maske?
Trennung - Scheidung - Single - Corona: In der Konstellation tut Einsamkeit besonders weh. Flirt, neue Liebe ist überlebenswichtig. Flirten geht auch mit Maske, zeigt eine Parship Umfrage: Mehr als jeder zehnte Single würde bei einem Date einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Gegen das Tragen einer Maske spricht für sie vor allem, das Gesicht ihres Dates nicht komplett sehen zu können. Auch, dass man sich nicht küssen kann, stört mehr als jeden dritten Alleinstehenden.
Seit einigen Monaten gehört das Tragen von Masken zum Alltag. Ob Supermarkt, Bahn oder Shopping – überall muss die Gesichtsbedeckung getragen werden. Auch wenn bei einem Date ein Mund-Nasen-Schutz nicht verpflichtend ist, würden 13 Prozent der Singles ungern darauf verzichten. Vor allem wenn der Abstand von anderthalb Metern unterschritten wird. Der Großteil der Singles (69 Prozent) würde sich jedoch ohne Maske mit ihrem Flirtpartner treffen. Knapp die Hälfte von ihnen fühlt sich durch die allgemeinen Beschränkungen sicher genug, um während des Dates keine Maske zu tragen (49 Prozent). 21 Prozent der Befragten haben aktuell sogar gar keine Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und verzichten deshalb auf eine Mund- und Nasenbedeckung bei ihrem nächsten Treffen. Etwas mehr als die Hälfte der Alleinstehenden (53 Prozent) würde es sogar stören, wenn ihr Dating-Partner eine Maske tragen würde.
Bei einem Date mit Maske würde es mehr als drei Viertel der Alleinstehenden (78 Prozent) nerven, dass sie das komplette Gesicht ihres Gegenübers nicht sehen können. Ähnlich viele Singles (75 Prozent) finden die Kommunikation schwierig, wenn die Mimik des anderen nicht zu erkennen ist. Dass durch die Maske Gespräche teilweise schwer verständlich sind, empfinden 64 Prozent der Partnersuchenden als störend. Außerdem sind 59 Prozent der Singles überzeugt, dass das Date durch den Mund-Nasen-Schutz unpersönlicher wird.
38 Prozent der Singles stört es, sich beim Tragen der Maske nicht küssen zu können. Die Zungenakrobatik vermissen überwiegend die männlichen Singles (48 Prozent; Frauen: 29 Prozent). Dennoch wäre der Mund-Nasen-Schutz für mehr als jeden fünften Single (22 Prozent) kein Hindernis, um sich körperlich näher zu kommen. Auch hier können sich vor allem Männer gut vorstellen, trotz Maske intim zu werden (29 Prozent; Frauen: 15 Prozent).
Masken werden aber nicht nur als störend beim Daten empfunden: Eine witzige oder auffällige Maske kann auch einen guten Gesprächseinstieg bieten (25 Prozent). Fast die Hälfte der Singles (45 Prozent) ist überzeugt, dass durch den Mund-Nasen-Schutz der Augenkontakt eine besondere Bedeutung bekommen hat. Und 19 Prozent der Partnersuchenden finden, dass Masken auch etwas Geheimnisvolles haben.
Quelle Parship - 9.8.2020 Josef Linsler
Corona – Muss man die Patientenverfügung ändern?
In der aktuellen Pandemie sind die Möglichkeiten der künstlichen Beatmung besonders wichtig. Die durch das Corona ausgelöste Lungenkrankheit kann bei einem schweren Verlauf eine künstliche Beatmung notwendig machen, für die ein Patient vorher in ein künstliches Koma versetzt wird. In die Beatmung samt Komazustand hat der Patient nach Aufklärung vorher eingewilligt. Eine Änderung der Patientenverfügung ist also nicht notwendig, handelt es sich doch nicht eine lebensverlängernde Maßnahme bei der eine Heilung aussichtslos ist.
Gibt es für einen Corona-Patienten aller Wahrscheinlichkeit nach keine Aussicht auf Wiedererlangung des Bewusstseins, auf Heilung, können sich Ärzte auf die Patientenverfügung berufen.
1.6.2020 Josef Linsler

Urlaub in der Corona-Krise – Wie – Wo – Wann?
Die Reiselust der Bundesbürger erwacht allmählich wieder: Nach Lockerung der Reisebeschränkungen in der Corona-Krise und wachsender Hoffnung auf Sommerurlaub in Europa berichten Veranstalter von steigenden Buchungen. Besonders groß ist aktuell das Interesse an Reisen zwischen Rügen und Garmisch-Partenkirchen – also in Deutschland. Aber auch nach Österreich, Italien, Spanien, Griechenland, Portugal, Frankreich, Skandinavien, …?
Urlaub in Deutschland
In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind angeblich einige Termine um die Maifeiertage sowie die Hochsommerwochen bereits ausgebucht. Kräftige Zuwächse habe es auch für Süddeutschland gegeben, teilweise von über 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der „sicherste“ Urlaub ist in Corona-Zeiten der Deutschlandurlaub: Nord- und Ostsee, aber auch die Alpen und Mittelgebirge sind gefragt.
Hotels
Sicher ist: Wegen der Abstandsregeln könnten Hotels ihre Kapazitäten in der Hauptreisezeit in diesem Jahr nicht voll nutzen. Manche Hotels können nicht alle Urlauber annehmen, die schon gebucht haben. Im Ausland gibt es noch genügend freie Kapazitäten.
Urlaub im Ausland
Bundesaußenminister Heiko Maas und Amtskollegen aus zehn der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen wollen auf eine Öffnung der Grenzen für Touristen bis zum Sommerbeginn hinarbeiten. Bundesaußenminister Heiko Maas, will die noch bis zum 14. Juni weltweit geltende Reisewarnung für deutsche Touristen zunächst nur für die Europäische Union aufheben und durch individuelle Reisehinweise für die einzelnen Länder ersetzen.
Flugreisen
Passagiere müssen sich auf veränderte Abläufe an den deutschen Flughafen einstellen. Maskenpflicht an bestimmten Punkten, entzerrte und daher langsamere Abläufe, aber vorerst keine Medizin-Checks - das sieht der Leitfaden vor. Mit dem Maßnahmenpaket soll das Ansteckungsrisiko für Corona bei einem Wiederanlauf des Flugverkehrs nahezu ausgeschlossen werden.
Bedenken
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnt vor einer zu raschen Öffnung der europäischen Grenzen für den Tourismus. „Ich würde der Regierung raten, die Grenzen geschlossen zu halten - und zwar in beiden Richtungen“, sagte Montgomery. „Aus gesundheitlichen Gründen wäre es das Beste, die Menschen blieben an ihrem Wohnort.“ Durch den Reiseverkehr werde das Risiko einer zweiten Infektionswelle steigen: „Sie wird härter als die erste, weil wir nicht mehr so vorsichtig sein werden.“
Lage der Tourismusbranche
Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) geht deutsche Tourismusbranche davon aus, dass sie noch lange mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise kämpfen muss. Im Reise- und Gastgewerbe rechnen rund 40 Prozent der Betriebe frühestens im kommenden Jahr mit einer Rückkehr zur Normalität. Die Tourismuswirtschaft zählt zu den am härtesten von den coronabedingten Beschränkungen getroffenen Branchen mit mehrheitlich kleinen und mittleren Unternehmen.
Quelle: dpa
23.5.2020 Josef Linsler

Kicker kicken - Kitas geschlossen - Kommen Kinder zu kurz?
Es ist mühselig jeweils nachzufragen, warum darf der das und die das nicht. Auch die Begründungen müssen diskutiert werden. Aber eine Frage beschäftigt Männer und Frauen - oder nur die Eltern: Warum bekommen Kinder, die am ehesten gefeit sind gegen den Virus, nicht mehr Freiheiten - oder besser gesagt, "Ihren Alltag" zurück? Werden die Bedürfnisse der Kinder in der Corona-Krise nachrangig behandelt? Auch in den Debatten in den Ländern über vorsichtige Schul- und Kitaöffnung wird über Kinder eher als potenzielle Ansteckungsgefahr diskutiert, "denn als Menschen mit eigenen Bedürfnissen und Rechten. Es zeigt sich, dass Kinder keine so starke Lobby haben anders als etwa das Gaststättengewerbe, der Einzelhandel oder eben der Fußball", heißt es in einem Artikel der WELT.
Eine Umfrage stellt klar: Die Deutschen beunruhigt der bisherige Umgang mit den Kindern zutiefst. Das zeigt der Deutschlandtrend von Infratest Dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ und von WELT: 63 Prozent der Befragten haben „große“ oder „sehr große“ Sorge, dass Kinder in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden, weil Erziehungs- und Betreuungsangebote in der Corona-Krise eingeschränkt sind. Nur zehn Prozent der Befragten haben diesbezüglich nur geringe Befürchtungen – und 23 Prozent als „weniger groß“. Dagegen blicken 68 Prozent der Frauen mit großer oder sehr großer Sorge auf die Entwicklung der Kinder, bei den Männern sind es 57 Prozent.
Vorbildlich sind da die skandinavischen Länder, wo die Interessen der Kinder ausdrücklich aufgegriffen, Kinder direkt in den Medien angesprochen werden.
Josef Linsler 6.5.2020

Social Distancing - Wie wirkt es sich auf Menschen aus?
Die Corona Krise und damit verbunden das Abstandhalten fällt Menschen schwer und führt zu psychischen Problemen, ja durch die Krise verstärken sich bei Menschen Depression, Ängste, die vorher schon psychische Probleme hatten. Dies behauptet zumindest Heike Winter, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Hessen. Sie nennt Tipps, die Menschen möglicherweise helfen können das Social Distancing ohne Depressionen zu bestehen.
1. Routine schaffen
Was wichtig ist die alltägliche Routine beizubehalten, den sie wirkt wie ein Korsett auf die Zeiteinteilung und den Tagesablauf. Wer um 06:00 Uhr aufsteht, sollte dies auch in der Krise tun. Auch wenn man in Homeoffice ist, sollte man Pausen einhalten, ebenso Essenszeiten. Gespräche mit Arbeitskollegin sollten fortgeführt werden, jetzt eben per Telefon.
2. Soziale Kontakte beibehalten
Auch wenn der persönliche Kontakt eingeschränkt ist sollten Beziehungen online aufrechterhalten werden über WhatsApp, Skype oder Zoom. Sich vernetzen ist das Gebot der Stunde. Heike Winkler rät, eingeschlafene Kontakte wieder zu erwecken. Oft sei die Freude und die Überraschung auf beiden Seiten groß.
3. Corona-Informations-Distancing
Es ist zwar wichtig sich zu informieren, jedoch warnt Winter davor sich ständig mit Meldungen zur Coronakrise überfluten zu lassen. Meldungen überschlagen sich, oft widersprechen sie sich, dramatisieren, ohne zu informieren. Dies führt bei vielen Menschen zu Angst und Panik. Leer gekaufte Regale im Supermarkt, der Exit von Klopapier und Hygieneartikeln ist ein Beleg für Meldungen, die Panik auslösen. Überschlagen sich die negativen Schlagzeilen über Wochen hinweg, so kann sich bei vielen Menschen eine Depression einschleichen. Daher nur auf wenige gesicherte Meldungen zurückgreifen und nicht ständig danach streamen. Wichtig dabei ist, dass man seinen gewohnten Tagesablauf und die gewohnten Rituale einhält.
4. Gesundheitsfürsorge
Immer eigentlich selbstverständlich: Gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf, genügend Anregungen und insbesondere Hygiene – sich nicht gehen lassen. Gerade jetzt keinen Alkohol und Drogen.
Wie sinnvoll und nützlich auch immer virtuelle Kontakte auf den ersten Blick sein mögen, sie veranschaulichen und machen auch immer spürbar, wie nah und doch so fern der Freund/in, Verwandten, Eltern, Partner/in sind.
Josef Linsler | 13.04.2020
Stimmungswandel: Sind viele Deutsche nicht mehr bereit die Einschränkungen hinzunehmen?
Bisher erdulden die Deutschen die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung diszipliniert. Ein wöchentliches Psychogramm stellt nun eine angeblich alarmierende Veränderung fest.
Psychologen haben einen Namen für ein Phänomen, das sich für Deutschlands Krisenmanagement in Corona-Zeiten bald als große Herausforderung erweisen könnte: "Desaster Fatigue". Bezeichnet wird damit die Ermattung angesichts allzu vieler schlechter Nachrichten; das Gefühl von Verdruss, das uns gegen ein Übermaß von Katastrophenmeldungen rebellieren lässt.
Das bedeutet weniger und sachlicher berichten, nicht jede Meldung aufgreifen?
Cornelia Betsch ist Psychologin an der Universität Erfurt und hat diese brisante Diagnose gestellt. Woche für Woche wertet sie die Antworten von 1000 Befragten aus und ermittelt daraus eine Stimmungslage.
In den ersten fünf Wochen der Krise "lief alles gut", konstatiert die Psychologin. Nun hat sie erstmals Alarmzeichen ausgemacht.
Die Auswertung der aktuellen Befragung ist beunruhigend: Langsam schwindet die Angst der Menschen vor dem grassierenden Virus. Die Zuversicht, dass das Gesundheitswesen die Zahl der Covid-19-Kranken bewältigen wird, ist gewachsen. Die Menschen vertrauen unserem Gesundheitssystem.
Wenn die Angst vor dem Virus schwindet, rücken die wirtschaftlichen Sorgen der Menschen in den Vordergrund. Die Akzeptanz für die staatlich verordnete Kontaktsperre, für die Schul- und Geschäftsschließungen bröckelt. Vor allem unter den Jüngeren wächst der Unmut. Sie leiden besonders unter Langeweile, Einsamkeit und Zukunftsangst.
Bei der letzten Auswertung der letzten Umfrage zeigte sich plötzlich, dass etwas anders ist: Statt zuvor 54 Prozent geben nun nur noch 45 Prozent der Befragten an, dass ihre Gedanken ständig um das Coronavirus kreisen. Hatte die Seuche in den Wochen zuvor noch 60 Prozent der Menschen Angst eingeflößt, lag dieser Anteil nun nur noch bei 52 Prozent. Umgekehrt ist die Zahl derer gestiegen, denen die Maßnahmen als übertrieben erscheinen.
Zeigt sich hier echte Rebellion oder nur ein Gewöhnungseffekt? Setzt sich der Eindruck durch, dass das Schlimmste bereits überstanden ist? Oder hat die öffentliche Debatte über Exit-Strategien die Erwartung auf ein baldiges Ende der Ausgangsbeschränkungen geweckt?
Viele Fragen, aber es ist an der Zeit über den Exit nachzudenken - oder nicht?
Josef Linsler | 12.04.2020

Durch die Quarantäne in die „Paarantäne“ zur Scheidung?
Das Coronavirus bestimmt momentan den Alltag. Die Online-Dating-Plattform „Paarship“ will per Umfrage festgestellt haben, dass mehr als jedes vierte Paar in einer Zerreißprobe steckt. Vor allem Bundesbürger mit schulpflichtigen Kindern haben derzeit Beziehungssorgen. Erfreulich und offensichtlich wichtig für den Stressabbau: In der Corona-Krise haben Paare mehr Sex als sonst.
Selbstisolation, Kontaktverbote und Ausgangsbeschränkungen führen dazu, dass Paare sehr viel oder sehr wenig gemeinsame Zeit miteinander verbringen – je nachdem, ob sie in einem gemeinsamen Haushalt leben oder nicht. Das kann zur Belastungsprobe werden – insbesondere dann, wenn man Kinder hat. Insgesamt sind sich 27 Prozent der Bundesbürger, die in einer Partnerschaft leben, unsicher, ob ihre Beziehung die Corona-Krise unbeschadet übersteht. Auffällig: Besonders Befragte mit schulpflichtigen Kindern (38 Prozent) sorgen sich um ihr Liebesglück. Unter den Paaren, die keine schulpflichtigen Kinder haben, rechnet jeder Fünfte (21 Prozent) in den kommenden Wochen mit Beziehungsstress.
Dabei führt nicht nur zu viel Nähe zu belasteten Partnerschaften. So erwarten Befragte, die nicht mit ihrem Partner zusammenleben (35 Prozent), eher, dass die Corona-Maßnahmen zum Liebesrisiko werden als Menschen, die sich mit ihrem Partner einen Haushalt teilen (25 Prozent).
Parship-Coach und Paartherapeut Eric Hegmann deutet das so: „Menschen gehen Beziehungen ein, um Bindung zu spüren und Antworten auf die Fragen zu erhalten: ‚Bist du hier für mich? Nimmst du mich wahr? Kann ich mich auf dich verlassen?‘ Paare mit einer intakten Beziehung können deshalb aus einer Ausnahmesituation sogar gestärkt hervorgehen. Aber für Paare, deren Beziehung schon vor Corona angespannt war, wird es zur Zerreißprobe, wenn zur Angst vor der Bedrohung noch die Furcht hinzukommt, die Bindung zum Partner zu verlieren – obwohl dieser im gleichen Raum sitzt.“
Etwa jeder fünfte in Partnerschaft Lebende (21 Prozent) rechnet für die kommenden Wochen mit einem erhöhten Streitpotenzial. Besonders unter 30-Jährige rechnen mit einer steigenden Zahl an Auseinandersetzungen (34 Prozent). Bei Befragten mit schulpflichtigen Kindern erwartet ebenfalls jeder Dritte (33 Prozent) konfliktreiche Wochen.
Es muss auch was Positives geben, es muss: Zumindest werden nicht nur die Konflikte mehr, sondern auch die intimen Stunden häufiger: Jedes vierte Paar (26 Prozent) gibt an, mehr Sex als normalerweise zu haben. Bei den unter 30-Jährigen stimmen sogar 43 Prozent dieser Aussage zu. Und erstaunlicherweise geht auch bei 28 Prozent der Eltern von schulpflichtigen Kindern mehr ab als sonst.
Der Verzicht auf persönlichen Kontakt mit Freunden und Familienangehörigen fällt allen Befragten schwer (51 Prozent). Besonders Frauen (58 Prozent) und Menschen unter 30 Jahren (60 Prozent) leiden unter dem sogenannten Social Distancing. Dafür konzentrieren sich 41 Prozent der Paare in gemeinsamen Haushalten aktuell verstärkt auf ihre Beziehung und sind sich sicher, dass ihre Partnerschaft sich in den kommenden Wochen intensivieren wird.
Wir stellen fest, dass Kontaktsperre eigentlich für die vielen Singles zu einem massiven Problem wird. Viele sind einsam, Whatsapp oder Skype helfen da nicht weiter. Umgekehrt verstärken die virtuellen Kontakte noch die Einsamkeit, ja sie machen manche Menschen depressiv. Denn sie erleben und erleiden das Gefühl: so nah und doch so fern….
Josef Linsler | 09.04.2020